Über mich

 

Vita

 

  • geboren 1963 in Horn/Waldviertel
  • Ausbildung zum Grafik Designer und Illustrator, selbständige Tätigkeit seit 1989
  • seit 1986 intensive Auseinandersetzung mit Malerei und Druckgrafik
  • seit 2005 Büro & Atelier im Weinviertel
  • seit 2009 Studien in Kleinplastik und Entwicklung der eigenen Arbeitstechnik
  • Einzel- und Gruppenausstellungen in Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Polen, Italien
  • Teilnahme an Symposien in Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn,
  • Abhaltung von Workshops (Kleinplastik, Tiefdruck, Acrylmalerei)
    in Österreich, Deutschland, Schweiz
  • über 20 Jahre Lehrtätigkeit an der Werbeakademie Wien (Illustration)

 

Tief beeindruckt von Horst Janssen´s Radierungen, Alberto Giacometti´s Plastiken, Roger Chomo´s Art Brut Plastiken uvam.

 

Danksagungen

 

Mitgliedschaften

 

Verein Galerie grenzART: www.grenzart org

Kunstwerkstatt Tulln: www.kunstwerkstatt.at

Design Austria, Wien: www.designaustria.at

 

 

 

Rau & rostig
In Franz Seitls Arbeit hatte schon vieles Platz, die Beschäftigung mit Malerei und Keramik betrachtet er jedoch als momentan eher ruhend. Das derzeitige Hauptinteresse gilt dem dreidimensionalen Arbeiten mit einer Vielzahl an Materialien, die im additiven Verfahren Kleinplastiken entstehen lassen. Mixed Media nennt der Bildhauer zusammenfassend die Vielfalt an Bau-, Klebe- und Struktur-Materialien, aus denen er seine fragil anmutenden Kleinplastiken fertigt. Der gemeinsame Nenner ist die raue, zerklüftete Oberfläche mit ausgeprägter Rost-Patina. Dem Betrachter präsentieren sich vorwiegend Chaoskreaturen, Wächterköpfe, oder amorphe Gebilde und Lebensformen, die sich selber genügen. In der Mehrzahl handelt es sich um in ihrer Grundgestalt sehr reduzierte Formen bis hin zu karikaturartigen Gebilden, deren Witz sich aber selten schon auf den ersten Blick offenbart. Plakative Farben oder gar Buntes wird man in Seitls Plastiken und auch den Tiefdrucken selten bis gar nicht finden; das entspricht nicht der primären Ausdrucksweise. Formal stehen bei den dreidimensionalen Werken die Gestalt und die Rauigkeit der Oberfläche im Vordergrund; der gezielte, erzwungene Rost ist als neutrale Farbgestaltung zu verstehen, in sich strukturiert und variantenreich.

Säure & Druck
Beim manuellen Tiefdruck sind dem Künstler Experiment und Abstraktion über die Jahre wichtiger geworden als die exakte Gegenständlichkeit. So wird nicht mehr automatisch mit Kupferplatten gearbeitet, sondern zunehmend auch mit den im Säurebad unkontrollierter reagierenden Aluplatten. Die überlieferten Techniken der Strichätzung und Aquatinta gehören zum Standardrepertoire, immer mehr aber ergänzt oder auch ersetzt durch die offene Flächenätzung und das Malen mit der Säure direkt auf dem blanken Metall, das so zur Druckplatte wird. Gedruckt wird immer selber, eigenhändig.

 

 

 

 

NÖ Tage der offenen Ateliers 2016  – Der Film

Künstlerportrait Franz Seitl

 

Acht von den im Jahr 2016 teilnehmenden 1.200 KünstlerInnen werden im offiziellen Werbefilm für die NÖ Tage der offenen Ateliers vorgestellt.

 

Diesmal auch ein Kurzportrait von mir und meiner Arbeit; das freut mich... ;)

 

(Die ersten im Film sichtbaren Werke – von mir ;) – Hauptbeitrag ab 06:02)

 

 

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